"Ein
Aus meinem Rundbrief 08/09
Feiert man Ostern, so wie ich dieses Jahr, in einem Kloster, so bedeutet dies eine Menge Arbeit. Zur Ruhe kommt man selten, denn irgendwo gibt es immer etwas zu tun. Es mussten Stühle gestellt, die Musikanlage aufgebaut werden und Bruce Springsteen musste mit der "Far Easter Band" proben. Insgesamt war es eine Menge Arbeit, viel mehr, als ich mir eigentlich erhofft hatte und dennoch, muss ich sagen, dass es ein besonders Ostern war.
Später am Tage, haben wir dann die erste Bootstour auf dem See gemacht. Mit den gesamten Gästen aus dem Pilgerhaus ging es vom Kibbuz Ginnosar nach En Gev, auch ein Kibbuz, der sich sehr auf Landwirtschaft und den Tourismus konzentriert. Das erste Mal mit einem Boot auf dem Wasser, das Ufer aus einer anderen Perspektive sehen und einfach die Freiheit genießen.
Gerade höre ich auf WDR 2, dass in Deutschland der Frühling angefangen hat. 12 Grad und Sonnenschein. "Der Winter ist zu ende!! Sie hören WDR 2" So ist es wohl in Deutschland, in Tabgha dagegen hat es mit dem Regen angefangen... Ob ich das jetzt Winteranfang nennen soll, weiß ich nicht, aber nachdem es bis jetzt nur vereinzelt mal geregnet hatte, kann man bestimmt von einer kleinen Regenzeit sprechen. Regen... den gibt es in Tabgha nämlich auch. Petrus meint es gut mit uns und dem See Genezareth. Neue Bäche entstehen, der Boden ist total durchgeweicht und ohne Regenjacke sollte man besser nicht aus dem Haus gehen. War ich doch am Freitag schwer davon ausgegangen, dass es beim Einkauf in Tiberias nicht regnet, so überraschte mich in der Post ein richtiger Platzregen.Hallo zusammen,
liebe Grüße von uns beiden aus Jerusalem. Dies ist der erste Blogeintrag, der in Kooperation mit www.pascalm.de geschrieben wird. Eine Weltpremiere quasi.
Pascal und ich reisen gerade durch das Land und schauen uns die Gegend um Jerusalem an. Gestern waren wir in der Altstadt und sind durch die wichtigsten religiösen Stätten gelaufen. Grabeskirche, Erlöserkirche, Klagemauer, Ölberg und und und... Heute stand dann Masada und das Tote Meer auf dem Program: Masada ist eine ehemalige jüdische Festung, die der römischen Besatzung 70. bis 73. v.Chr. drei Jahre standgehalten hat. Erst nachdem die Römer eine Rampe auf den 400m hohen isolierten Berg gebaut hatten, konnte die Festung eingenommen werden. Alle Bewohner haben sich in diesem Fall für den freien Tod entschieden, als für die Gefangenschaft bei den Römern. Heute hat man von Oben eine klasse Sicht auf die Wüste und das Tote Meer. Auch das jüdische Selbstverständnis schaut auf diesen Berg. So werden zum Beispiel neue Soldaten auf der Anhöhe vereidigt. Man sieht die Durchhaltekraft und den Wille der Kämpfer als Vorbild.
Kurz nach unserem Abstieg eh... Abfahrt ging es noch für eine Stunde ans Tote Meer. Pascal hat es sichtlich genossen einfach mal im Wasser zu liegen und nichts zu tun. Es fehlte ihm nur die Wasserpfeife.
So das wars auch schon wieder fürs Erste. Morgen geht es nach Tel Aviv und dann fliegt Pascal leider wieder nach Hause. Liebe Grüße nach Kölle
Pascal und Martin
Jordanien: beeindruckende Gastfreundschaft, eine Menge Kultur und sehr schöne Natur... viel mehr würde mir noch einfallen, aber ich fange lieber ein wenig chronologisch an.
Freitag wurde es dann noch mal richtig spannend. Gemeinsam fuhren wir in die Wüste, stiegen auf Kamele und ritten in ein Wüstencamp. Ein ganz besonderes Erlebnis, doch wenn die Tour noch länger gedauert hätte, hätte ich das Reiten wohl gehasst. Kamele sind schon anstrengend.
Thomas, Mike B., Ich, Mike L., Johannes