Mittwoch, 25. Februar 2009

Hilferuf

Hallo zusammen,
hier ein kleiner Hilferuf von meinem Kollegen Mike Leither. Er möchte den besten Job der Welt bekommen und braucht Stimme aus der ganzen Welt. Also unten auf den Link klicken, Video aus Tabgha anschauen und dann auf der rechten Seite 5 Sterne vergeben. Danke!!

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Hello everyone,

As you may know I am currently in Israel working as a volunteer in the Benedictine Monastery of Tabgha on the northern shore of the Sea of Galilee. I have been working here for the last six months, and have realized that I have no real plans for next year. Anyway, I made a video application for the Best Job In The World, working on an island in Austrailia. I would really appreciate it if you could watch the short one muinte video, and vote for me as you see fit. I hope that you enjoy it. If you can think of anyone that may be interested and willing to give it a quick look as well, that would be great seeing as how one applicant (the one with the most votes) automatically makes it to the final stages of the selection process. Thank you for your help.

Mike Leither.

http://www.islandreefjob.com/#/applicants/watch/wVG3-AUTJXc

Freitag, 20. Februar 2009

Karneval

Weiberfastnacht in Tabgha ist anders als in Köln. Wen wundert es. Tabgha ist nicht Köln und trotzdem habe ich versucht mir ein bisschen Karneval nach Israel zu holen. Um Punkt 11.11 Uhr (Kölscher-Zeit) bin ich hüpfend über den Platz gelaufen, habe mir ein Kostüm improvisiert und dann mit Edding eine rote Nase gemalt. Selbst Schminke oder Lippenstift hatte ich hier nicht zur Hand. Oft habe ich dann Karnevalslieder gesungen oder mit Thomas Karnevalserlebnisse ausgetauscht. Am Abend kam dein mein persönliches Highlight (ja wenn man im Ausland ist, wird das zum Highlight): Die ZDF-Mädchensitzung wurde angeschaut. Habe den Kinderprinz gesehen und viele andere bekannte Gesichter. Schön war es einfach, aber es ist nicht dasselbe wie in Kölle... nächstes Jahr bin ich wieder dabei, da bin ich mir sicher.
Bis dahin wünsche ich euch noch einen schöne Fastelovend und dreimal Kölle Alaaf! Maat et jot!

Mittwoch, 18. Februar 2009

Die Sicherheit

Wie schnell zwei Wochen doch vergehen können. Pascal ist jetzt wieder abgereist, gestern ging sein Flugzeug Richtung Heimat. Jerusalem und das Tote Meer, Tabgha und Massada, Tel Aviv und Haifa, alles das haben wir uns in dieser Zeit an geguckt. Es waren zwei richtig schöne Wochen, die am Ende noch mal ihren eigenen Höhepunkt hatten...
Die Kontrolle am Flughafen. Wer genaueres darüber erfahren will, kann dies auf Pascal's Blog lesen. Aus gegebenem Anlass will ich nun auch mal über das Thema Sicherheit berichten. 

Sicherheit wird in Israel sehr groß geschrieben. Die Angst vor Anschlägen scheint bei den Bewohner sehr tief verwurzelt zu sein. Kaum ein öffentliches Gebäude kann man ohne Kontrolle besuchen. An jedem Eingang muss man sich in einer Schlange einreihen und dann durch einen Metallscanner laufen. Meist wird dann auch noch der Rucksack geprüft. Ärgerlich ist das ganze nur, wenn man seinen Bus noch erreichen will. Generell sind die Maßnahmen am Busbahnhof und Flughafen am größten. Pascal hat das jetzt am eigenen Leib erfahren. Jeder Bus, der in eine Busstation hinein fährt, wird vorher von einem Polizisten durchlaufen, jede Zufahrt von Beamten bewacht. Auch die Straßen zur Westbank werden bewacht. Bethlehem kann man nicht ohne Flughafen ähnlichen Check verlassen...
Ob die Kontrollen jetzt berechtigt sind oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Ich habe nicht das Gefühl, dass man in Israel sehr unsicher lebt. Es gibt zwar Orte an denen man besser nicht ist, aber wenn man das weiß, dann muss man da ja auch nicht hin ;)

Ach ja, ein paar Fotos vom Urlaub mit Calle gibt es hier.

Sonntag, 15. Februar 2009

Kooperation

Hallo zusammen,

liebe Grüße von uns beiden aus Jerusalem. Dies ist der erste Blogeintrag, der in Kooperation mit www.pascalm.de geschrieben wird. Eine Weltpremiere quasi.

 

Pascal und ich reisen gerade durch das Land und schauen uns die Gegend um Jerusalem an. Gestern waren wir in der Altstadt und sind durch die wichtigsten religiösen Stätten gelaufen. Grabeskirche, Erlöserkirche, Klagemauer, Ölberg und und und... Heute stand dann Masada und das Tote Meer auf dem Program: Masada ist eine ehemalige jüdische Festung, die der römischen Besatzung 70. bis 73. v.Chr. drei Jahre standgehalten hat. Erst nachdem die Römer eine Rampe auf den 400m hohen isolierten Berg gebaut hatten, konnte die Festung eingenommen werden. Alle Bewohner haben sich in diesem Fall für den freien Tod entschieden, als für die Gefangenschaft bei den Römern. Heute hat man von Oben eine klasse Sicht auf die Wüste und das Tote Meer. Auch das jüdische Selbstverständnis schaut auf diesen Berg. So werden zum Beispiel neue Soldaten auf der Anhöhe vereidigt. Man sieht die Durchhaltekraft und den Wille der Kämpfer als Vorbild.

Kurz nach unserem Abstieg eh... Abfahrt ging es noch für eine Stunde ans Tote Meer. Pascal hat es sichtlich genossen einfach mal im Wasser zu liegen und nichts zu tun. Es fehlte ihm nur die Wasserpfeife. 

 

So das wars auch schon wieder fürs Erste. Morgen geht es nach Tel Aviv und dann fliegt Pascal leider wieder nach Hause. Liebe Grüße nach Kölle

 

Pascal und Martin 

Mittwoch, 4. Februar 2009

Sommer!!

Hallo zusammen,
der 4.Februar 2009 geht für mich mal wieder in die Geschichte ein. Der frühste Sommeranfang aller Zeiten. Heute bin ich das erste Mal seit zwei Monaten wieder in kurzer Hose rum gelaufen. Obwohl es die letzten Tage sehr nass und kalt war, hatte ich heute Mittag das Bedürfnis die Shorts auszupacken. Mal sehen wie das so weiter geht. Ein Foto gibt es leider nicht, den Beweis bleibe ich euch also schuldig.
Was sonst noch so passiert: Pascal ist gerade hier und macht einen Mix aus Urlaub und Arbeit bei uns mit. Es ist schön, nach meinen Eltern im Januar, mal wieder solch ein Gesicht hier zu sehen. Liebe Grüße auch von ihm.

So das war es auch schon wieder mit meinem Statusbericht.
Bis denne und liebe Grüße nach Kölle.

Martin