
Gebucht war ein günstiges Hostel in Strandnähe. Was wir dann bekamen sah von Außen eher aus wie eine Bruchbude, war aber von Innen für zwei Tage ganz ok. Es passte eben zu unserem Wochenende. Wir wollten uns ja nur am Strand erholen und mal lange ausschlafen. Gepasst hat es Alles, wobei die etwas länger gewachsenen in ihren Betten Probleme bekamen...

Von einem Kellner habe ich dann mal wieder erfahren, dass er fast jedes Jahr nach Deutschland fliegt, auf Rockfestivals geht (Rock am Ring) und die großen Städte besucht. So war er schon in Berlin, Hamburg und Munich ("you say Munschen"). Generell habe ich den Eindruck, dass viele Israelis schon mal in Deutschland waren. Wenn man im Bus oder in Hotels gefragt wird wo man herkommt, fallen den Leuten immer wieder neue Geschichten über Deutschland ein. Einige haben in Deutschland studiert, andere waren mal im Urlaub dort und auch wieder andere haben dort eine Ausbildung gemacht. Verwunderlich wie viel man hier über Deutschland weiß und welche Verbindungen es in mein Heimatland gibt. Dachte ich doch immer, dass Israel ein sehr kulturreiches Land ist - für die Israeliten selber ist genau das der Grund nach Deutschland zu fahren.
Was wissen eigentlich die Deutschen über Israel?

Insgesamt war es mal ein anderes Wochenende als sonst. Ein Wochenende das uns Allen ganz gut getan hat. Mehr mit Strand und Relaxen, weniger Kultur und Landschaft. Wir haben eine andere Seite von Israel kennengelernt. Eine Seite die ich stark an eine europäische Stadt erinnert hat...
Die Lektion des Tages:
Gehe erst nach Tel Aviv und dann nach Jerusalem, denn hier kannst du für die Vergebung deiner in Tel Aviv begangenen Sünden beten - Ich bin brav direkt nach Tabgha zurück ;)
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